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1924 Gesellschaftl. Situation zur Zeit der Vereinsgründung

Politische und wirtschaftliche Instabilität prägten das Bild Deutschlands in den ersten Jahren nach dem 1. Weltkrieg.
Die schon kurz nach Kriegsende einsetzende inflationäre Entwicklung erreichte im Jahre 1923 ihren Höhepunkt und brachte für die Mehrheit der Bevölkerung soziale Not und Armut.

Auch die Pfaffenroter Bevölkerung hatte unter den schlimmen Folgen des Krieges zu leiden. Unter diesen denkbar ungünstigen Bedingungen wird deutlich, wieviel Idealismus und Opferbereitschaft er-forderlich war, um unter diesen Umständen einen Verein ins Leben zu rufen.

 

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1924 Vor der Vereinsgründung

Aus mündlicher Überlieferung ist bekannt, daß in Pfaffenrot schon einige Jahre vor der offiziellen Vereinsgründung Blasmusik gepflegt wurde.
Zu einer ersten Formierung kam es allerdings erst nach dem 1. Weltkrieg, als sich musikbegeisterte junge Männer zusammenfanden und mit selbstbeschafften Instrumenten unter der fachkundigen Anleitung von Friedrich Dietz aus Ittersbach musizierten.
An Kirchweih des Jahres 1919 erfolgte das erste öffentliche Auftreten dieser Kapelle, die aus den folgenden Musikern bestand: Josef Axtmann, Florian Becht, Alfons Blöth, Basilius Blöth, Willi Kull, Basilius Rayling, Alfred Schaar, Otto Sarbacher.

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1924 Vereinsgründung

Am 27. Januar 1924 wurde auf Initiative von Basilius Blöth der Musikverein »Edelweiß« gegründet. Die eigentliche Geburtsstunde schlug wenig später, als sich im Februar 1924 die Gründungsmitglieder im Gasthaus „Zum Ochsen“ versammelten und die Vereinssatzung verabschiedeten.

Gleichzeitig wurde bei dieser Gründungsversammlung Basilius Blöth zum 1. Vorstand und Klemens Kunz zum 2. Vorstand gewählt. Zum Schriftführer wurde Josef Mohr, zum Kassier Josef Benz und zum Beisitzer Willi Kull gewählt. Die musikalische Leitung übernahm Hermann Baureithel aus Ettlingen.

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1928 Fahnenweihe

Durch das Engagement der Mitglieder war es möglich, daß bereits im Jahre 1928 die Fahnenweihe stattfinden konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Kapelle auf 15 Musiker angewachsen. Neu in der Kapelle waren Franz Anton Weingärtner, Karl Siegwart, Wilhelm Schottmüller, Friedrich Schneider, Hermann Obreiter, Anton Becht, Josef Benz, Robert Kunz, Matthias Holl, Josef A. Kunz und Bastian Kunz.

Im Jahre 1928 gab Basilius Blöth das Amt des 1. Vorsitzenden an Josef Benz ab, Leopold Becht wurde 2. Vorstand und Franz Anton Benz wurde Schriftführer.

fahne 193x

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1933 Name »Edelweiß« wird verboten

Die Machtübernahme Adolf Hitlers im Jahre 1933 beeinflußte in den darauffolgenden Jahren auch das Vereinsleben. Um weiter existieren zu können, mußte der Verein bei der Fachschaft Volksmusik in der Reichskammer Berlin Mitglied werden und eine neue Vereinssatzung akzeptieren. Hierbei wurde dem Verein untersagt, weiterhin den Namen »Edelweiß« zu tragen. Durch Ausbruch des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben zum Erliegen, da alle damaligen Musiker zum Wehrdienst einberufen wurden.

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